Regional, ökologisch, gesund: Mehr Bio in Hamburg

Meine Fraktion setzt sich zusammen mit den Grünen für mehr regionales Bio-Essen und mehr Biolandbau ein. Ein entsprechender Antrag wurde jetzt in die Bürgerschaft eingebracht. Ökologischer Landbau schützt Lebensgrundlagen: Er bewahrt die Bodenfruchtbarkeit und steigert den Humusanteil des Bodens, so dass dieser vermehrt CO2 bindet. Der Verzicht auf Pestizide schützt nicht nur Bienen und andere Insekten, sondern auch die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher.

Der Ausbau von ökologischer Landwirtschaft und die Verwendung von Bio-Lebensmitteln aus der Region, stärken in Hamburg nicht nur die Lebensqualität und regionale Betriebe, sondern tragen auch zu einer besseren Umwelt bei. Deshalb wollen wir die Förderung des ökologischen Landbaus ausbauen und für ein größeres Angebot an regionalem Bio-Essen sorgen. Kantinen und Veranstaltungen von Behörden, städtischen Einrichtungen oder Unternehmen könnten Vorreiter sein.

Die Stadt Hamburg muss mit gutem Beispiel vorangehen.

Hintergrund:

Knapp ein Zehntel der Hamburger Agrarfläche wird bisher ökologisch bewirtschaftet (ca. 1.300 von 14.000 Hektar). Der Anteil ist in den letzten Jahren gestiegen. Der ökologische Landbau und die Vermarktung biologischer Produkte sind Bestandteile des 2014 beschlossenen „Agrarpolitischen Konzepts 2020“. Im Jahr 2016 ist Hamburg dem „Bio-Städte-Netzwerk“ beigetreten. Seit 2017 fördert Hamburg zudem die biologische Landwirtschaft mit dem „Ökoaktionsplan 2020“. Die Stadt unterstützt z.B. die „Exzellenzberatung“ des Obstbauzentrums Jork für die Umstellung auf ökologischen Landbau und die Forschung des Pflanzenschutzdienstes Hamburg zur biologischen Schädlingsbekämpfung. Vor allem an die Gemüsebaubetriebe in den Vier- und Marschlanden richtet sich die „Hamburger Bio-Offensive“.

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