Stromnetz weiht Hamburgs modernstes Ausbildungszentrum ein

21. August 2019

Heute konnte ich an einer wirklich eindrucksvollen Feier bei der Stromnetz Hamburg GmbH teilnehmen, der offiziellen Eröffnung des neuen Multifunktionsgebäudes mit Ausbildungszentrum.

Zusammen mit meinem Fraktionskollegen Lars Pochnicht

In Beisein unseres Ersten Bürgermeisters, Dr. Peter Tschentscher und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Senator Jens Kerstan, Behörde für Umwelt und Energie, startet Stromnetz Hamburg somit pünktlich zum neuen Ausbildungsjahr 2019 im neuen Quartier.

In einer Bauzeit von nur 30 Monaten wurde der hochmoderne und nachhaltig konzipiertes Neubau mit einer Gesamtgröße von 7.600 m² fertiggestellt. 240 Auszubildende, verteilt über die verschiedenen Jahrgänge, werden hier in drei elektrotechnischen Berufen und einem dualen Studiengang ausgebildet – Elektroniker/in für Automatisierungstechnik und für Betriebstechnik, Mechatroniker und Bachelor auf Science.

Der Zeitplan war schon sehr sportlich, wurde aber letztlich punktgenau eingehalten. Deshalb kann man dieser Stelle auch allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Planern wie Handwerkern ein großes Lob aussprechen. Die Standard-Bauzeit für derartige Bauvorhaben beträgt üblicherweise 60 Monate!

Ebenso kann Stromnetz zu Recht stolz darauf sein, dass man auch in finanzieller Hinsicht absolut im geplanten Budget des insgesamt mit 34 Millionen Euro (davon 19 Millionen Euro für das Ausbildungszentrum) veranschlagten Bauprojektes geblieben ist.

Durch einen Antrag in der Bürgerschaft am 21. Januar 2016 haben wir in meiner Fraktion das Ansinnen von Stromnetz Hamburg GmbH von Anfang an unterstützt: „Sicherung von Ausbildungskapazitäten für technische Berufe bei Stromnetz Hamburg durch Einrichtung eines Ausbildungszentrums auf dem Betriebshof von Stromnetz Hamburg GmbH“ (Drucksache 21-2768):

Insofern sind auch wir etwas stolz und glücklich, dieses tolle Projekt mit auf den Weg gebracht zu haben.

Das Ausbildungsgebäude überzeugt in dreierlei Hinsicht – nachhaltig, multifunktional und wirtschaftlich. Die Werkstätten, Unterrichtsräume und der lernpädagogische Raum sind so konzipiert, dass diese in Größe und Ausstattung innerhalb kürzester Zeit den jeweiligen Anforderungen angepasst werden können. Maschinen und Werkbänke werden dort positioniert, wo sie für die jeweiligen Ausbildungsvorgänge gebraucht werden. Von der Materialauswahl im Innern über die Klima-, Lüftungs- und Energiekonzeption, bis hin zur Fassaden-, Dach- und Campusgestaltung ist der Nachhaltigkeitsgedanke berücksichtigt. Für die komplette Medienversorgung, inklusive der Kühlung von Serverräumen in den Sommermonaten, wurde zusätzlich eine Photovoltaik- und Windkraftanlage installiert.

Des Weiteren stehen überdachte Fahrradstellplätze, 100 E-Ladepunkte für E-Bikes und -Autos zur Verfügung. 2.000 m² Gründach fördern die Biodiversität in urbanen Stadträumen und stehen Vögeln und Insekten zur Verfügung. Die innovative Architektur ist in allen Belangen kosteneffizient geplant und umgesetzt. Im Seitentrakt des Multifunktionsgebäudes ist die Informationstechnik mit 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingezogen, die bisher im Moosrosenweg gearbeitet haben. 

Ich kann mich den Worten von Karin Pfäffle, Geschäftsführerin Stromnetz Hamburg, nur anschließen: „Mit diesem innovativen Bauwerk erreichen wir einen Meilenstein für unsere zukünftigen Fachkräfte und können der jungen Generation eine noch höherwertigere Berufsausbildung und damit berufliche Perspektiven bieten. Das neue elektrotechnische Ausbildungszentrum wird langfristig in Hamburg für moderne Arbeitsbedingungen sowie Fortbildungs- und Entwicklungsperspektiven stehen und über die Grenzen hinaus bekannt sein. Wir setzten hiermit große Maßstäbe und die besten Voraussetzungen für junge Menschen zu uns zu kommen und in einer zukunftsträchtigen Branche Fuß zu fassen.“

Bürgermeister Dr. Peter Tschenscher, Stromnetz-Geschäftsführerin Karin Pfäffle, Umweltsenator Jens Kerstan und Stromnetz-GeschäftsführerThomas Volk

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