- Juni 2018
Mein Name ist Dante Wenck und ich gehe in die 9. Klasse am Gymnasium Bondenwald. Im Zuge meines Betriebspraktikums im Abgeordnetenbüro von Dr. Monika Schaal und Marc Schemmel habe ich an der Ausschusssitzung für Umwelt und Energie teilgenommen, da Frau Dr. Schaal Fachsprecherin für Umwelt und Energie ist. Hier ist mein Bericht über die Sitzung:
In der Ausschusssitzung für Umwelt und Energie am 21.6 ging es grundlegend um drei Punkte: Die Gesetzentwürfe des Senats zur Schließung des Friedhofs Altenwerder und zum Aufbau eines Wärmekatasters für Hamburg, sowie Fragen zum Bericht des Senats über das Ausgleich- und Ersatzpotenzial der Hamburger Wälder.
Durch die Umsiedelung des Dorfes Altenwerder in den späten neunziger Jahren verlor der Friedhof den örtlichen Bedarf an Beisetzungen, zunächst bestand von den ehemaligen Bewohnern der Wunsch, auf dem Friedhof begraben zu werden, fort. Heute ist die Nachfrage nun versiegt, so war die letzte Erdbestattung 2005. Anfang 2018 hat jedoch eine letzte Urnenbeisetzung stattgefunden. Die Schließung ist zum 1. September 2018 vorgesehen. 2033 wird der Friedhof wird in eine Grünanlage umgewandelt werden. Die zuletzt beigesetzte Urne wird auf Kosten der Stadt Hamburg umgebettet. Dem Gesetzesentwurf wurde einstimmig bei Enthaltung der AFD zugestimmt.
In dem zweiten Gesetzentwurf des Senats ging es um die Einrichtung eines Wärmekatasters als Datengrundlage für eine gesamtstädtische Wärme- und Kälteplanung, sowie die Bereitstellung eines anonymisierten Teils des Katasters im Internet. Das Wärmekataster kann die folgenden Daten enthalten: Anschrift, Nutzungsart, Baujahr, Typ, Grundfläche, Höhe, Geschosszahl und beheizte Fläche, Abwärmepotenzial, Solarflächenpotenziale, Eigenschaften der Ver- und Entsorgungsnetze, sowie den Wärme- und Kälteenergiebedarf/Verbrauch des Gebäudes. Dem Gesetzesentwurf wurde einstimmig bei Enthaltung der FDP und AFD zugestimmt.
Abschließend wird am Mittwoch, den 27.6, während der Bürgerschaftssitzung über die beiden Gesetzesentwürfe abgestimmt.
Der Senat wurde am 1. Dezember 2016 durch einen von der SPD initiierten Antrag von der Bürgerschaft verpflichtet, die vorhandenen Potenziale, Eingriffe in Natur und Landschaft auszugleichen und in einem Bericht festzuhalten. Zudem sollte der Senat die in Hamburg zur Erholung stehenden Flächen im Bericht darstellen. Die Ausschussmitglieder hatten im letzten Punkt der Tagesordnung Zeit, dem Senat Fragen im Bezug auf den Bericht zu stellen.