Agenda 2030 der Vereinten Nationen – Nachhaltigkeitsziele könnten zum modernen kategorischen Imperativ der Politik werden

Heute wurden die Pläne zur Umsetzung der Agenda 2030 für Hamburg vorgelegt. Mit der Absicht, die 17 Ziele der Agenda 2030 umzusetzen, unterstreicht der Senat den Willen, Hamburg zu einer nachhaltigen Stadt zu entwickeln. Die Agenda 2030 beschreibt ein Bild davon, was Lebensqualität in 13 Jahren ausmachen kann und wird. 2015 hatten sich die Vereinten Nationen mit der Agenda 2030 erstmalig auf nachhaltige Entwicklungsziele (Sustainable Developement Goals, kurz SDG) verständigt, die für alle in gleicher Weise gelten.

Es ist gut, dass der Senat seinen Umsetzungsplänen der Agenda 2030 eine Bestandsaufnahme vorangestellt hat. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Entwicklung der Stadt schon jetzt in vielen Bereichen das Prädikat ’nachhaltig‘ verdient. Unsere Politik zielt darauf ab, Hamburg wirtschaftlich, sozial und kulturell zum Nutzen aller so weiter zu entwickeln, dass Ungleichheit bekämpft, aber gleichzeitig Umwelt- und Klimaschutz und die Energiewende vorangebracht werden, damit die Lebensqualität aller Hamburgerinnen und Hamburger weiter wächst und unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten werden. Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen können in diesem Zusammenhang zu einem modernen ‚kategorischen Imperativ‘ der Politik werden.

Die Herausforderung dabei besteht auch darin, die Entwicklung konsequent im Sinne der Agenda 2030 weiter voranzutreiben und dabei alle mitzunehmen. Im Zuge der Olympiabewerbung wurde der Prozess bereits eingeübt und viele Interessengruppen an einen Tisch gebracht. Daran sollte unsere Politik sich weiter orientieren.

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