Besuch im Gymnasium Bondenwald

Heute besuchte ich zusammen mit meinem Wahlkreiskollegen Marc Schemmel den neuen Schulleiter des Gymnasiums Bondenwald in Niendorf, Dominik Scheuten.

Herr Scheuten war zuvor acht Jahre lang Leiter der deutschen Schule in Medellin, Kolumbien. Dort sei Improvisationsfähigkeit sehr wichtig gewesen, so Scheuten, eine Fähigkeit, die auch hier erforderlich sei. Denn ab Sommer wird ein großer Erweiterungsbau neu errichtet, was das Gymnasium voraussichtlich zu einer zweijährigen Baustelle machen wird.

Doch es werde sich lohnen, so Scheuten, durch die sehr offene Raumplanung des Neubaus werde man das Unterrichtskonzept mit individuellem Lernen und hoher Selbstständigkeit unterstützen können. Neben Klassenräumen wird es kleinere Differenzierungsräume und -bereiche geben, in denen Schülerinnen und Schüler individuell oder in Kleingruppen lernen können. Für die Oberstufe ist statt der traditionellen Raumgestaltung eine offene Lernlandschaft mit ganz unterschiedlichen Zonen vorgesehen. Darunter ein Selbstlernzentrum mit Einzelarbeitsplätzen zur Stillarbeit oder eine Lesegalerie mit Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen. Auch Bereiche, in denen ein gesamter Kurs bzw. eine gesamte Klasse zusammenkommen kann, sind geplant, ebenso wie ein Auditorium, das einem Hörsaal gleicht. Zwischen den einzelnen Bereichen gibt es Nischen, in die sich einzelne Schüler zurückziehen können. Mit diesem Konzept werde man eine Vorreiterrolle im Schulbereich einnehmen, so Scheuten.

Inhaltlich gebe es nach wie vor Schwerpunkte wie musikalische Bildung, Naturwissenschaft und Internationales, ansonsten aber habe man sich im Profil bewusst in der Breite aufgestellt, um den individuellen Bedürfnissen und Eigenschaften der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden.

Nicht zuletzt werden auch die Schülerzahlen steigen, nach den Sommerferien werden über 1000 Schülerinnen und Schüler das Gymnasium Bondenwald besuchen, die fünfte Klasse wird nun fünfzügig aufgemacht.

 

 

 

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